Bei der Rallye Dakar, die in diesem Jahr in Buenos Aires gestartet wurde, gingen 134 Autos, 52 Lastwagen, 151 Motorräder und 25 Quads an den Start. Mehr als 700.000 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und postierten sich am Rand der Strecke. Einer Zuschauergruppe, kurz vor Cordoba, wurde es zum Verhängnis, dass sie sich in einem Bereich platziert hatte, der nicht für Zuschauer zugelassen war.

Als der deutsche Pilot Mirco Schultis mit seinem „Desert Warrior“ über die Strecke raste, kam er in einer Kurve von der Straße ab und jagte in diese Menschengruppe. Bei dem schrecklichen Unfall wurden fünf Menschen verletzt. Eine 28-jährige Zuschauerin erlag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, ein 24-Jähriger kämpft wohl noch ums Überleben. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, war Schultis völlig geschockt und bemühte sich sofort um Hilfe. Nach dem Crash gab er das Rennen auf. Die 28-jährige Frau ist das 57. Todesopfer der Rallye Dakar seit 1978.