Das Internet ist schon etwas feines. Hier kann man Videos auf YouTube einstellen und somit unzählige Menschen erreichen. Dies nutzen auch immer mehr Politiker aus. Jüngstes Beispiel die Republikaner mit ihrem Oberhaupt McCain. Sie machen sich zum einen über Barack Obama lustig, den sie mit anderen Promis wie beispielsweise Paris Hilton Vergleichen und zum anderen ziehen sie die deutsche Obama-Fans ins Lächerliche und werfen diesen schlechten Geschmack vor.
Auch wenn das erste Video fast schon amateurhaft rüberkommt, handelt es sich dabei um ein teuer produzierte Spot aus dem Lager der Republikaner. In diesem Video wird der demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama gezeigt, wie er am vergangenen Donnerstag zum deutschen Publikum vor der Berliner Siegessäule spricht:
In ganz kurzen Sequenzen, wenn überhaupt nur unterbewusst wahrnehmbar wird Obama mit Superman oder David Hasselhoff gezeigt. Damit wird der „schlechte Geschmack“ der Deutschen symbolisiert, bei denen David Hasselhoff beispielsweise ein Star ist, während er in den USA nicht nicht sonderlich populär ist.
Auch im zweiten Video füllt den Hintergrund wieder die Rede in Berlin. Anscheinend ein großer Dorn in den Augen der Republikaner. Hier geht man noch einmal ein Schritt weiter und vergleicht den Hype mit einem Hype um Promis wie Britney Spears oder Paris Hilton. Dazu wird gefragt, ob er wirklich bereit ist ein Land zu führen. Zudem folgt am Ende noch kurz eine kritische Stellung zu seiner Energiepolitik:
Mit solchen Aktionen versucht das Lager der Republikaner bzw. vor allem McCain von ihrem miserablen Wahlkampf abzulenken. Statt den anderen Kandidaten ins lächerliche zu ziehen und aufzugehen im Selbstmitleid, sollte McCain endlich anfangen ordentlich Wahlkampf zu machen. Aber dies war noch nie die Stärke des John McCains. Ob dies letztendlich zu seiner Niederlage führen wird, bleibt abzuwarten.
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