Seit dem 18. September hält sich „Pretty Woman“ Julia Roberts im indischen Pataudi auf, einem kleinen Ort, etwa 65 Kilometer von Neu Delhi entfernt. Grund für den Aufenthalt sind die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film „Eat, Pray, Love“. Weiträumige Absperrungen sorgten jetzt für große Empörung bei den Dorfbewohnern, denen der Zutritt zu ihrem Hindu-Tempel verwehrt wurde.
Die indische Presse berichtete gestern, dass etwa 350 Sicherheitsleute den besagten Tempel wegen Dreharbeiten gesperrt hätten. Die Dorfbewohner hatten also keinen Zutritt mehr. Diese beschwerten sich lauthals, sie würden sich das Beten nicht verbieten lassen, nur weil eine Hollywood-Schauspielerin sich im Tempel aufhalte. Eigentlich war die 41-Jährige um ein harmonisches Verhältnis mit den Einwohnern bemüht gewesen. Für die Zeit ihres Aufenthaltes habe sie ihren Kindern sogar hinduistische Namen gegeben. Eine gepanzerte Limousine und ein Heer von Bodyguards kommen bei den religiösen Dorfbewohnern wohl nicht gut an.